Ein Meer aus Hochhäusern mit über 11 Millionen Menschen. Trotzdem ist in der Megacity Tokio alles sauber und perfekt organisiert. Schreine, Sumoringer und Bonsaibäume prägen das Stadtbild ebenso wie futuristische Architektur, Cosplay und Fake Food. Eine Stadt zwischen Spielautomaten und Kimonos.

«Versuchen Sie erst gar nicht die Stadt und ihre Menschen zu verstehen, es wird Ihnen nicht gelingen», erklärt uns Susanne Steffen, unser Guide für die nächsten zwei Tage. Sie lebt bereits seit über fünfzehn Jahren mit ihrem japanischen Mann und zwei Kindern in der Nähe Tokios, doch auch ihr bleibt nach all den Jahren vieles ein Rätsel. Wir versuchen trotzdem zumindest einen flüchtigen Blick in die Seele des Landes zu werfen.

Der grosse Meister der kleinen Bäume
Die Kunst des Bonsais kam vor über 800 Jahren nach Japan. Susanne Steffen begleitet uns zu Kunio Koba­ya­shi, einem der welt­weit bekann­tes­ten Bonsai-Meister. Seit mehr als fünfzig Jahren bestimmen Bonsais sein Leben. 15 Stunden jeden Tag beschäftigt sich Koba­ya­shi mit seinen Bäumen. Er liebt alte Bäume, Bäume die ausdrucksstark sind. «Mein Lieblingsbaum ist zirka 500 Jahre alt. Er vereint Leben und Tod. Ein Baum muss das Herz bewegen, nur dann ist es ein wirklich guter Baum. In meinen Anfängen wollte ich einfach schöne Bäume machen. Aber was ist schon Schönheit? Schönheit allein ist langweilig.» So zeigen Koba­ya­shis Bäume immer die Härte des Lebens. Er ist besonders für sei­nen ein­zig­ar­ti­gen «Aji no aru»-Bon­sai-Stil bekannt, der von har­ten Lini­en bestimmt ist und den Ein­fluss von natür­li­chen Ele­men­ten wie Regen, Wind oder Schnee andeu­tet. Lange hat es gedauert, ehe er die Seele der Bonsaikunst begriffen habe. Erst jetzt, im Alter von 72 Jahren, sei er auf dem Höhepunkt seiner Kunst angekommen. Sein Vorbild ist stets die Natur. Insgesamt eignen sich 120 Pflanzenarten für die Bonsaikunst. Koba­ya­shis Lieblingsbaum ist jedoch der Wacholder, den er hoch oben in den Bergen findet, dafür reist er bis nach Spanien. Während er früher mehr mit Scheren gearbeitet hat, geht er heute oft fast brachial zu Werke, um dem Baum mehr Ausdruckskraft zu verleihen. Stolz führt er uns sein Lieblingswerkzeug, eine kleine Kettensäge, vor.

«Wer erfolgreich einen Bonsai gezogen und gepflegt hat, muss sich keine Sorgen um das Wohl seiner Seele nach dem Tod machen.»

Fast ehrfurchtsvoll zeigt er uns seinen ältesten Baum – über 1000 Jahre Leben stecken in seinen Wurzeln. Sein Wert wird auf 750.000 Dollar geschätzt. Im 2002 von Koba­ya­shi eröff­neten Shunkaen Bon­sai Muse­um kön­nen Besu­cher dieses Prachtexemplar sowie 1000 weitere Minibäume bestaunen, sich inspi­rie­ren las­sen und unter Anlei­tung sogar selbst das Zuschnei­den eines Bon­sai-Baums erlernen. Um Kunstwerke wie Koba­ya­shi zu erschaffen, bedarf es jedoch jahrelanger Übung und sehr viel Passion. Und bestimmt einer grossen Prise Japan. Koba­ya­shis Bäume sind wie Tokio – vielschichtig. Entstanden aus einer sehr alten Kunst und doch modern. Wunderschön und doch rau. Kontraste, die uns auf unserer Reise noch öfter begegnen sollen.

Nicht reinbeissen!
Am nächsten Tag lernen wir ein ganz anderes typisches Kunsthandwerk kennen: «Fake Food». Das Fälschen von Lebensmitteln aller Art hat in Japan Tradition. Bei unserem Bummel durch Tokio haben wir bereits festgestellt, dass viele Restaurants Speisen-Attrappen in ihren Vitrinen ausgestellt haben. Ob Ramen, Sushi, Okonomiyaki, Crêpes oder Salat – alles ist so täuschend echt nahgebildet, dass man es von richtigem Essen kaum unterscheiden kann. Die Fake-Food-Tradition gibt es bereits seit hundert Jahren. „Shokuhin Sanpuru“ nennen Japaner diese aus Wachs oder Plastik nachgebildeten Gerichte, um die sich eine ganze Industrie gebildet hat. So ist die Herstellung des künstlichen Essens ein anerkannter Ausbildungsberuf für den man drei Jahre lernen muss.

Wir entschliessen uns zu einem dreistündigen «Fake Food»-Schnellkurs bei Ganso Sample in der Nähe der Kappabashi Street. Hier lernen wir, wie man aus Silikon und geschmolzenem Wachs einen Teller mit Dessert herstellt. Yuki, unsere Kurslehrerin, erklärt uns, dass Restaurants normalerweise mit ihren zubereiteten Gerichten in den Laden kommen und diese dann mit Silikon nachmodellieren. Am schwierigsten sei es, den genauen Farbton zu treffen und das Essen frisch aussehen zu lassen. Zirka zwei Wochen dauert normalerweise die Anfertigung eines perfekten, detailgetreuen Tellers. Auf unserem Teller sollen Waffeln mit Eis und Sahne sowie Früchten, Nüssen und Karamellsosse entstehen. Schritt für Schritt folgen wir Yukis Anweisungen. Yuki schmunzelt ein wenig über meinen Teller: die Waffel sieht ein bisschen zu lange gebacken aus, denn ich habe sie zu dunkel angemalt und mit dem «Puderzucker», den wir in Form von weisser Farbe mit einer Zahnbürste aufspritzen, habe ich auch leicht übertrieben. Doch mit etwas Fingerfertigkeit und viel Hilfestellung kann sich unser Ergebnis für den ersten Versuch dann am Ende des Kurses durchaus sehen lassen.

Rund um die Kappabashi-Strasse befindet sich ein Paradies für Gastronomen. In hunderten Läden entdeckt man ein Wirrwarr von Pfannen, Suppentöpfen, Keramikschalen, Stäbchen, Messern, Scheren, Lackwaren, Kellen und Küchengerätschaften jeglicher Art. Das Einkaufsviertel für Küchenbedarf ist bei Profi- und Hobbyköchen gleichermassen beliebt, denn hier gibt es mit etwas Glück nicht nur wunderschöne Keramikschälchen, sondern auch die schärfsten Messer der Welt – die allerdings auch ihren Preis haben. Nach so viel Fake Food und Haushaltswaren bekommen wir langsam Hunger und machen uns auf zu unserem nächsten Termin.

Essen bei Fremden
Schon von Weitem sehen wir Mari Tan, die im traditionellen Kimono in der Bahnhofsvorhalle auf uns wartet. Wir haben uns mit ihr über Nagomi Visit zum Essen und gemeinsamen Kochen verabredet. Nagomi Visit ist eine Online-Plattform, die es Touristen ermöglicht, mit am japanischen Familientisch zu sitzen und dabei viel über die japanische Kultur zu Lernen. Unsere Gastgeberin Mari ist Haushaltslehrerin, sie bringt jungen Japanerinnen das Kochen, Backen und Wirtschaften bei. Sie lebt zirka 50 Minuten von Tokios grösstem und betriebsamsten Bahnhof Shinjuku entfernt. Auf der Fahrt zu ihr wurde uns einmal mehr bewusst, welche riesigen Ausmasse Tokio doch hat. «Konnichiwa» ruft uns Mari entgegen und verneigt sich leicht vor uns. Sie freue sich sehr uns heute Abend als Gäste empfangen zu dürfen, erzählt sie uns auf dem Weg zu ihrem kleinen Haus. Wir freuen uns ebenfalls, denn nach drei Tagen Tokio ist dies für uns der erste intensivere Kontakt mit einer Japanerin. Die meisten Bewohner Tokios sind Fremden gegenüber recht distanziert, was viel mit mangelnden Sprachkenntnissen zu tun hat. Zwar kann man sich mit Englisch inzwischen grösstenteils durchboxen, doch für eine weitergehende Konversation reicht es bei den meisten häufig nicht aus.

«Wenn ich eine Stadt wählen müsste, deren Küche ich für den Rest meines Lebens essen müsste, dann wäre es Tokio. Und ich glaube die Mehrheit aller Köche würde mir da zustimmen.» (Anthony Bourdain)

Mari Tan reist für ihr Leben gern. Sie war schon sehr oft in Europa. Gerade erst hat sie Deutschland, Frankreich und die Schweiz besucht. Am besten hat ihr gefallen, dass sie in nur einem Tag über drei Ländergrenzen gefahren ist. Häufig besucht sie in Europa Menschen, die sie über Nagomi Visit kennengelernt hat. Doch deshalb nimmt sie an dem Programm nicht teil. Sie liebt ihre Heimat und möchte Besuchern die Chance geben, in die Kultur Japans einzutauchen. Und eine gute Möglichkeit hierfür ist das gemeinsame Kochen. So zeigt uns Mari wie man Tempura macht, welche Zutaten in einen Hotpot gehören und erklärt uns die wichtigsten Bestandteile der «Shojin Ryori» Küche, die am häufigsten in Zen-Tempeln zu finden ist. Wir stellen Mari vor eine kleine Herausforderung, denn meine Freundin ist Vegetarierin. «Menschen, die weder Fleisch noch Fisch essen haben es nicht leicht in Tokio und Umgebung. Sehr viele japanische Gerichte enthalten Fischsosse oder zumindest Fischflocken», erklärt sie uns. Doch als Hauswirtschaftslehrerin zaubert sie ganz locker ein rein vegetarisches Menü auf den Tisch. Nach dreieinhalb Stunden, viel länger als wir für dieses Treffen vorgesehen hatten, verlassen wir Maris Haus wieder in Richtung Innenstadt. Im Gepäck: jede Menge faszinierender Eindrücke und neue Kenntnisse über Japans Kultur, Umgangsformen und Rituale.

Automaten-City und das Flair alter Zeiten
Während Maris Viertel etwas verschlafen wirkte, fast wie ein kleines Dorf, schläft das Zentrum Tokios nie. Zu jeder Tages- und Nachtzeit haben die überall vorhandenen kleinen Verkaufsläden namens «7-Eleven» oder «Family-Markt» geöffnet. An jeder Strassenecke steht ein Kaffee-, Zigaretten- oder Sandwich-Automat. Und Tokio wäre nicht Tokio, gäbe es nicht auch Automaten für Regenschirme, Angelköder oder Krawatten – eben alles, was man spontan gebrauchen könnte.

Mit rund 5 Millionen Maschinen hat Japan die weltweit grösste Dichte an Automaten. Im Durchschnitt kommt auf 23 Menschen ein Automat. Besonders von den Getränkeautomaten steht zum Teil alle hundert Meter mindestens einer, wenn nicht sogar gleich mehrere auf einmal. Viele dieser Automaten sind mit einer Funktion ausgestattet, die dafür sorgt, dass sie im Fall einer Naturkatastrophe Getränke kostenlos ausgeben. So wurden während des schweren Erdbebens 2011 über 100.000 Getränke in den betroffenen Regionen bereitgestellt. Wir schlendern durch die «yokochōs », die kleinen Gassen in denen sich winzige Bars aneinanderreihen. Allein in Shinjukus Golden Gai liegen 280 Bars in einem engen sechsreihigen Gassenblock. Viele Bars haben ein spezifisches Thema (Whiskey, Gin, Sake etc…) und richten sich an eine bestimmte Kundengruppe, wobei oft nur fünf oder sechs Gäste auf einmal Platz haben in den Mini-Kneipen – zumeist Stammgäste. Die Golden Gai war nach dem Zweiten Weltkrieg ein Rotlichtviertel. Noch immer herrscht hier eine Atmosphäre wie in den frühen 1950er Jahren, während drumherum der Wirtschaftsaufschwung und eine von High-Tech bestimmte Gesellschaft herrscht. Die Net­flix-Serie «Mid­ni­ght Diner» hat Gol­den Gai und ande­ren Yokochō ein Denkmal gesetzt und dazu beigetragen, dass sich hier inzwischen sehr vie­le Tou­ris­ten aufhalten. Um den authentischen Charakter zu erhalten sind einige Bars daher für «Members only» oder sie verlangen ein Eintrittsgeld von 10 Dollar.

Am nächsten Tag besuchen wir Yane­sen, welches die drei Quar­tie­re Yan­a­ka, Nezu und Sen­da­gi umfasst. Auch hier lebt die Atmo­sphä­re des alten Tokios mit den Gäss­chen, Tem­peln, Mini-Läden, Restau­rants und Park­an­la­gen auf. Wir schlendern vorbei an klei­nen Häu­sern und auf ver­schlun­ge­nen Wegen, durch alte enge Ein­kaufs­stras­sen, wo sich alles noch wie in den 50er-Jah­­ren anfühlt. Das Viertel ist wie durch ein Wunder von einem Grossteil der verheerenden Zerstörungen während der Weltkriege und durch Naturkatastrophen verschont geblieben. Wir besuchen historische Stätten wie den Yanaka-Friedhof und den Nezu-Schrein, die versteckt in den engen Gassen liegen. Auf unserem Weg dorthin besichtigen wir traditionelle Holzhäuser, Izakaya-Gaststätten, kaufen in kleinen Retro-Läden ein und probieren wie die Einheimischen preiswertes Street Food frisch vom Grill und andere kleine Snacks, die feilgeboten werden. Es lohnt sich in den zahlreichen Läden und Werkstätten zu stöbern. In welcher Richtung man das Viertel auch durchwandert – überall lassen sich verblüffende, einzigartige Dinge finden: ein Papierladen, in dem man die unterschiedlichsten im japanischen Design bedruckten Papierbögen kaufen kann, das Senbei-Geschäft, in dem es eine riesige Auswahl an japanischen Reiskräckern gibt oder kleine Buchantiquariate, nicht grösser als eine Abstellkammer, in denen sich die Bücher bis zur Decke stapeln.

Dreidimensionale Welt
Nach zwei Tagen im alten Tokio machen wir uns am nächsten Morgen wieder auf in die Zukunft. Wir besuchen das digitale Kunstmuseum namens «teamLab Borderless» des weltweit bekannten japanischen Kunstkollektivs teamLab. 520 Computer und 470 Projektoren erschaffen auf 10.000 Quadratmetern eine völlig neue dreidimensionale Welt. Eigentlich bin ich kein grosser Fan von digitaler Kunst, doch die Wunderwelt, welche teamlab hier erschaffen hat, verschlägt mir schlichtweg die Sprache. Im sogenannten Blumenwald, sind Wände und Böden mit Blumen in allen Farben ausgeleuchtet. Berührt man eine der Blumen, fliegen die Blütenblätter davon. Schmetterlinge sammeln sich um ruhig dastehende Besucher. Kunstwerke fliegen durch den Raum, verknüpfen sich mit den Besuchern und kommunizieren mit anderen Werken. Die ausgestellten Arbeiten verändern Formen und Farben, indem sie die Bewegungen von Menschen erkennen. So ändern zum Beispiel die Glühbirnen, die im «Wald der Lampen» hängen, ihre Farbe, wenn sich eine Person ihnen nähert. Wir besuchen auch das Teehaus, das vier Teesorten für je 500 Yen anbietet. Sobald das Glas vor dir steht, wachsen Blumen heraus. Trinkst du aus dem Glas, fliegen alle Blumen auseinander. Ein bisschen fühlt man sich wie Alice im Wunderland. Ein Wunderland, in dem man leicht einige Stunden verbringen kann.

Wunderwelten & Fantasieleben
Ein anderes Wunderland, jedoch vor allem für Nerds, ist Akihabara. Hier schlägt das Herz des japanischen Elektronikhandels, das Mekka für Videospiel-Fans. Wir erkunden alle acht Stockwerke der Sega World und durchforsten diverse Anime- und Manga-Läden. Wir staunen immer wieder über die riesigen Neonreklamen und die enorme Geräuschkulisse. In den Spielhöllen der «Pachinko» sitzen Hausfrauen, Angestellte, Studenten und Rentner Rücken an Rücken in langen Reihen und starren auf hochkant aufgestellte Automaten, durch die Tausende kleiner Metallkugeln fallen. Bunt und laut ist es – eine Atmosphäre, die uns bereits nach kurzer Zeit stresst, die Japaner jedoch scheinbar entspannt. Hier scheinen sie ihren Alltagsstress zu vergessen. Fast überall in Japan gibt es Pachinko-Hallen. In Tokio häufen sie sich vor allem in den Vergnügungsvierteln und in Bahnhofsnähe.

Die vielen Cosplay-Cafés lassen wir jedoch links liegen, denn junge Mädchen, die sich als Dienstmädchen verkleiden und auf Lolita machen scheinen in Japan zwar sehr beliebt zu sein, wir finden sie jedoch eher befremdlich. Fans der japanischen Popkultur werden in Akihabara jedoch ihre Freude haben. In Japan starten rund 40 neue Anime-Serien pro Woche. Die japanische Manga- und Anime-Industrie hat einen Jahresumsatz von 81 Milliarden Euro. Videospiele, Fernsehserien, Mangas und Animes erschaffen ein süsses Refugium voller imaginärer Charaktere fernab der harten Arbeitswelt und des Leistungsdrucks. Doch viele Manga und Anime haben traditionelle und kulturelle Elemente. So spielt sich die Handlung von Inuyasha zum Beispiel vorrangig im Japan der Sengoku-Zeit ab (15. und 16. Jahrhundert) und viele der auftretenden Charaktere sind Wesen aus der japanischen Mythologie. Die moderne Popkultur ist tief verwurzelt in alten japanischen Geschichten. Und wieder einmal liegen das Moderne und das Alte ganz nah beieinander.

Fazit: Riesige Wolkenkratzer reihen sich an bezaubernde Tempelanlagen, bunte Regenbogen-Sandwiches und traditionelle Ramen gibt es ebenso zu entdecken wie Monster-Cafés und den alten Fischmarkt. Zen Meditationen und strenge Aikido-Kurse finden im Grossstadttrubel ihren Platz. Die tief in ihrer Tradition verwurzelten Japaner fliehen in virtuelle Welten und Anime-Geschichten, besuchen Tempel zum Gebet, sitzen aber auch stundenlang vor blinkenden Glücksspielautomaten. Kurz: Tokio ist eine Stadt der Kontraste und gerade das macht sie so spannend.

«Schau dir London oder Paris an: beides sind schmutzige Städte. So etwas findet man in Tokio nicht. Die Einwohner sind stolz auf ihre Stadt und sorgen sich um sie.» (Tadao Ando)