Liebhaber der Sonne, der Meeresbrise, der Wellen, des klaren Horizonts und von malerischen Sonnenuntergängen werden spätestens in Costa Rica merken, wie schön es ist, am Strand zu sein! Denn das „grüne Herz Mittelamerikas“ trägt nicht umsonst seinen Namen. Die Strände und Küsten könnten vielfältiger nicht sein – von weißen und schwarzen Stränden über Surferhotspots bis hin zu ruhigen Fleckchen finden Besucher alles, was das Herz begehrt. Das Erkunden der unberührten Strände ist besonders Entdeckern ans Herz zu legen, die mit einem Mietwagen das Land erkunden – Allradantrieb empfiehlt sich.
Eine Auswahl versteckter Strandparadiese
Playa Real befindet sich wenige Kilometer von Conchal entfernt, einem der beliebtesten Reiseziele in Guanacaste am Nordpazifik und gilt als geheimes Juwel. Sein Sand ist weiß, sein Wellengang mäßig – optimal zum Schnorcheln und Schwimmen – und die zwei nahegelegenen kleinen Inseln sind bereits von der Küste aus erkennbar. Die Besonderheit des ebenfalls in Guanacaste gelegenen Strandes Playa Cuarzo ist die Farbe seines Sandes: Weiß mit einer Nuance ins Rosafarbene. Sie ist den kleinen pulverisierten Muscheln zu verdanken, die in der Sonne funkeln. Der Name dieses unberührten Strandes mit sanftem Wellengang kommt von den glänzenden Steinen, die als Quarz bekannt sind, und bei einem Spaziergang über den Sand leicht zu finden sind.

Wenn es um besondere Erlebnisse geht, darf Roca Bruja nicht unerwähnt bleiben – einer der legendärsten Strände für Entdecker und Surfer. Ist der Weg dorthin einmal geschafft, wird man mit üppiger Schönheit belohnt. Im Nationalpark Santa Rosa in Guanacaste ist er ein Kleinod, das keinesfalls unerwähnt bleiben darf.
In der Kategorie der Strände, die am ehesten einem natürlichen Schwimmbecken entsprechen, ist einer der Geheimtipps der Playa Calzón de Pobre, ebenfalls in Guanacaste gelegen. Getreu dem Motto „klein, aber fein“, bietet er nur beschränkte räumliche Ausdehnung, stellt dafür aber maximale Erholung sicher: weißer Sand, kristallklares Wasser, sanfter Wellengang und nur wenige Steine. Auch in der Karibik gilt es, wahre Strandparadiese zu entdecken! Der Strand Punta Uva sucht aufgrund seiner Komposition aus weißem Sand, türkisem Wasser und der tropischen Palmen, die sich über das Meer neigen, seinesgleichen. Kajakfahren und Schnorcheln sind hier ein Muss für jeden Besucher.

Da die Auswahl an Stränden in Costa Rica weitaus größer ist, hilft die Online-Plattform GOPlaya bei der Qual der Wahl – die weltweit erste Strand-Suchmaschine, die gleichzeitig auch die einzige Übersicht, in der von den Hunderten costa-ricanischen Stränden ein Großteil katalogisiert und kategorisiert ist. Auf GOPlaya.cr können Benutzer nach Farbe des Sandes, Wellengang, Möglichkeit von Delfinsichtungen, etc. ihren ganz persönlichen Traumstrand finden. Die Suchergebnisse listen dann nicht nur die Strände auf, die diesen Eigenschaften entsprechen, sondern informieren auch über den Zustand der Zufahrtswege, die Vegetation, die Steine und vieles mehr.

Costa Rica startet als erstes Land Lateinamerikas Projekt für die Schaffung barrierefreier Strände
Um künftig noch mehr Besuchern mit körperlicher Beeinträchtigung den Zugang zu den Stränden des Landes zu erleichtern, hat Costa Rica jüngst ein Projekt zur Schaffung barrierefreier Strände ins Leben gerufen: „Dona Tapa“ nennt sich die Kampagne des Netzwerks „Costarricense de Turismo Accesible“. „Das Projekt besteht in der Sammlung von Plastikabfällen, die recycelt und anschließend zu Dielen verarbeitet werden. Aus diesem Material werden ausfahrbare Stege – die Gesetzgebung gestattet wegen der Gezeiten keine festen Installationen – an den Stränden gebaut, die beispielsweise das einfache Bewegen von Rollstühlen im Sand ermöglichen“, erklärt Stephanie Sheeshy, Geschäftsführerin des costa-ricanischen Netzwerks für barrierefreien Tourismus. Ziel ist es, dass Costa Rica als erstes Land in Lateinamerika mit barrierefreien Stränden aufwarten kann. Um möglichst schnell erste Erfolge präsentieren zu können, sind Bürger, Unternehmen und Bildungszentren dazu aufgerufen, sich der Initiative anzuschließen oder Rampen zu sponsern.