Fahrer: Lilly Steffen/Route: Périgord–Atlantikküste (2.239 km)/ Vehikel: Citroën 2CV

Schon seit über 4.500 Jahren versetzt die schwarze Perle des Périgord Gourmets in Ekstase. Bis zu 3.000 Euro pro Kilogramm kosten die wertvollen Knollen auf dem Trüffelmarkt von Sainte Alvère.

Jedes Jahr im Herbst bricht das Pilzfieber aus. Besonders pilzreich ist die Auvergne im Zentralmassiv Frankreichs. Getrocknete Pilze eignen sich als essbares Souvenir. Frisch passen sie hervorragend zu Wild.

Für Zuckerschnuten: Lyons 1897 gegründete Voisin-Kette ist eine Schokolade-Märchenwelt. Die Spezialität des Hauses «coussins de Lyon» – Schoko-Marzipan-Kissen mit Curacao-Aroma.

Das 1886 gegründete Geschäft Fauchon gilt als führender Feinkostladen von Paris. Nur wenige Schritte entfernt der 1747 eröffnete Senfladen der Firma Maille mit Senfvarianten mit Mango und Cassis.

Nur wenige Betriebe stellen den edlen Weichkäse aus Kuhmilch noch handwerklich her. Im Dorf Camembert schöpft Familie Durand täglich 450 Camemberts und bietet sie samstags auf dem Markt in Le Sap an.

Der Kuchen aus karamellisierten Apfelscheiben und Mürbeteig, der vor dem Servieren gestürzt wird, war ein Zufallsprodukt der Schwestern Tatin, den Besitzerinnen des Hotels Tatin in Lamotte-Beuvron.

Die Kellereien der Champagne erzeugen auf 34.000 Hektar Rebfläche pro Jahr über 300 Millionen Flaschen Schaumwein. Weltweit bekannte, aber auch unbekannte Champagnerhäuser überraschen mit exzellenten Tropfen.

Die Atlantikküste der Bretagne bildet das Königreich der Austern. Von Sarzeau schlängelt sich die «Route de Huître» (Austernroute) entlang der Halbinsel Rhuys bis nach Port-Navalo.