Die kanadische Region Québec macht sprachlos. Egal, ob zum Indian Summer, im rauen Winter oder bei angenehm warmen Temperaturen im Sommer. Die unglaubliche Landschaft sorgt für faszinierende Tierbeobachtungen, intensive Naturerlebnisse und unheimlich leckeres Essen.

Text: Yvonne Beck

Acht Stunden fliegt man von Deutschland oder der Schweiz nach Montreal und von dort ist es nur noch einen Katzensprung mitten in die kanadische Wildnis. Zu welcher Jahreszeit man die ostkanadische Provinz besucht, ist eigentlich egal – jede hat ihren ganz besonderen Reiz. Der Herbst verzaubert mit einer fast unwirklichen Farbenpracht. Während des Indian Summer explodiert die Natur in gewaltigen Gelb-, Rot- und Brauntönen, bevor sie sich im Winter in eine dicke Schneeschicht hüllt. Klirrende Kälte, weisse Bäume, zugefrorene Seen und dazu ein strahlend blauer Himmel, so stellt man sich ein echtes Winter Wonderland vor.

La petite France
Die grösste Region Kanadas ist eine vorwiegend frankophone Enklave auf dem englischsprachigen Erdteil. Und auch wenn die Holzhäuser an die USA erinnern mögen – Québec ist ein Stückchen Frankreich in Nordamerika und stolz auf seine Wurzeln. Der Wahlspruch der Provinz «Je me souviens» («Ich erinnere mich») steht auf jedem Autokennzeichen. Die Nationalflagge mag das rote Ahornblatt sein, doch gehisst wird hier die «Fleurdelisé», vier weisse Lilien auf lilafarbenem Grund, die den «Spirit des Widerstands» verkündet. Der Sankt-Lorenz-Strom war der wichtigste Einwanderungskorridor Kanadas. Auf den fruchtbaren flachen Uferterrassen beiderseits des mächtigen Flusses siedelten bereits vor 350 Jahren die Kolonisten der französischen Krone. In der Schlacht von Québec verlor Frankreich 1759 seine Kolonie in der Neuen Welt. Die französischen Siedler jedoch blieben, und ihre Nachfahren machen gegenwärtig knapp 30 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Und so zeigen die Strassenschilder auch heute noch «rues» und «sorties» anstatt «streets» oder «exits». Französisch ist die offizielle Amtssprache, und auch sonst hebt sich die Provinz in vielerlei Hinsicht vom Rest des Landes ab. Gutes Essen wie überbackene Zwiebelsuppe steht hoch im Kurs.

Mit ihren 1,5 Millionen Quadratkilometern würde Deutschland gut viermal hineinpassen. Weite unberührte Landschaften, wohin man schaut. Québec gehört der Natur: Auf einem Quadratkilometer wohnen rein rechnerisch gerade mal fünf Menschen. Diese Einsamkeit und Unberührtheit der Landschaft ist es, die den Reiz ausmachen. Abseits der beiden grossen Städte Montreal und Québec City umfangen die Besucher stille Weiten, in denen das Meer, Seen und Flüsse allgegenwärtig sind. Zwischen zwei und drei Millionen Seen, Gewässer und Flüsse zählt man in Québec. Und die Menschen sind eng mit der Natur verbunden. Nicht Stechuhren bestimmen den Rhythmus, sondern die Jahreszeiten.

 Mit dem Hund über Stock und Stein
«Es ist kein Hobby, es ist ein Lebensstil», sagt Peter Boutin, als ich in seiner Küche von mindestens acht stürmischen Huskies begrüsst werde. Ein Satz, den ich auf dieser Reise nicht zum ersten Mal höre und nicht zum letzten Mal. Peter ist Anfang 60 und entspricht so gar nicht unseren Vorstellungen eines typischen Kanadiers. Er trägt weder Karohemden, noch Bart und ist viel zu dünn, um dem bärigen Holzfäller-Image zu entsprechen. Der gelernte Kinesiologe will Menschen mithilfe von Hunden für die Bewegung draussen in der freien Natur begeistern. Angefangen hat er vor zwölf Jahren mit fünf Hunden. Heute bietet er mit seinem Unternehmen «Kinadapt» Hunde-Touren in der Region Lanaudière an – mit dem Schlitten, dem Cani Kart oder als Cani Cross. Die Fahrten mit dem Cani Kart, dem Hundewagen für den Sommer, verschaffen den aktiven Tieren das ganze Jahr über genügend Auslauf und trainieren sie für den Winter. Zudem bietet es Besuchern eine gute Alternative, die Tiere auch im Sommer und Herbst in Aktion zu erleben.

«Allen Huskies gemeinsam ist der «Desire to go» – die Leidenschaft am Laufen –, wie uns ihr Herrchen erklärt. Bis zu 7.000 Kilometer legen sie in einem Winter zurück, denn Schlittenhunde wollen immer laufen. Sie sind daran gewöhnt in der Wildnis unter härtesten Bedingungen zu überleben und grosse Strecken zurückzulegen, um Nahrung zu finden. Daher wartet das Hundeteam stets freudig und mit lautem Geheul auf seinen Musher. Und wenn die Bremse gelöst ist und es mit rauschender Geschwindigkeit in die Weite hinausgeht, weicht das Heulen einem Hecheln und man hört nur noch die Kufen auf dem glitzernden Pulverschnee. Dann wird es ruhig und man erfährt die Stille und spürt die eisige Kälte des Winters – und die Wärme, die die Hunde ihrem Musher entgegenbringen. Erst bei kalten bis eisigen Temperaturen fühlen sich Schlittenhunde so richtig wohl – mit viel Freude am Laufen ziehen sie Gespanne durch die verschneite kanadische Landschaft. Ohne störende Motorgeräusche oder stinkende Abgase rauscht das Gespann aus Schlittenhunden, Schlitten und Lenker durch eine fantastische Schneelandschaft. Das intensive Zusammenspiel von Mensch, Tier und Natur ist ein einzigartiges Erlebnis, welches man garantiert nicht so schnell vergessen wird. Wem der Schlitten oder Cart zu rasant ist, kann sich im Cani Cross, dem Laufen mit dem Hund an einer speziellen Leine, probieren. Dabei geht es schnellen Schrittes über Stock und Stein.

Das klebrige Gold der Ahornbäume
Aber auch im Frühjahr hat die Provinz einiges zu bieten. Zu Beginn der Eisschmelze fahren die Einheimischen aufs Land zu den «Cabane à sucre», den Zuckerhütten. Gerade in der Wildnis der Regionen Mauricie und Laurentides sind besonders viele Zuckerschuppen beheimatet. Die meisten haben nur während der Sirup-Saison geöffnet, die je nach Wetterlage von Ende Februar bis Ende April dauert. Zu dieser Zeit stehen die Bäume voll im Saft – die beste Zeit zur Gewinnung von Ahornsirup. Wenn nachts noch Minustemperaturen herrschen, tagsüber das Thermometer aber leicht über null klettert, wird der Baumsaft durch sich ausdehnendes Kohlendioxid von den Wurzeln in die Rinde gepumpt. Dieses alle Jahre für wenige Wochen wiederkehrende Naturwunder kannten bereits die indianischen Ureinwohner. Heute gilt die Provinz Québec als grösster Ahornsirup-Produzent der Welt.

Den berühmten Ahornsirup gewinnt man, indem man die Bäume anzapft und den Saft in einem Eimer auffängt. Anschliessend wird der Saft in der «Sucrerie» weiterverarbeitet. Der Aufwand ist enorm, denn für einen Liter Ahornsirup benötigt man 40 Liter Baumflüssigkeit. Die Kanadier lieben ihren Ahornsirup, und so verwundert es nicht, dass er gerade in Québec in vielen Gerichten verwendet wird: Fleischpastete mit Ahornsirup, mit Ahornsirup lackiertes Spanferkel und als Dessert Pfannkuchen mit Ahornsirup, zu dem gerne ein Ahornsirup-Whisky ausgeschenkt wird, der auch Nicht-Whisky-Trinkern wie uns schmeckt. Ja, Québec hat kulinarisch so einiges zu bieten.

 

Die Küche in Québec ist eng mit der französischen sowie der US-amerikanischen Küche verwandt. Viele der bekanntesten und beliebtesten Rezepte dieser Provinz haben ihren Ursprung in einfachen Grundnahrungsmitteln, die das Überleben der Einheimischen, Pioniere und Siedler unter den rauen klimatischen Bedingungen sicherten. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich daraus herzhafte, gutbürgerliche Klassiker entwickelt. Zu den typischen kulinarischen Québecer Schmankerln gehören der «Pouding Chômeur», was wortwörtlich «Pudding eines Arbeitslosen» bedeutet, das Spruce Beer, aus den Vitamin-C-reichen, immergrünen Nadeln der Fichte oder Kiefer, und «Poutin»-Pommes mit Käsebruch und dunkler Bratensauce – ein Gericht, welches ursprünglich für die Arbeiterklasse und Nachtschwärmer angeboten wurde. Wir haben alles gekostet und für essbar bzw. trinkbar deklariert, doch die Speisekarten Québecs haben bei Weitem Feineres anzubieten. In den letzten Jahren wurden nicht nur die Grundlagen der traditionellen Speisen perfekt abgestimmt und auf innovative Weise modernisiert, sondern auch die Leidenschaft der Québecer für Süsses miteinbezogen. So entstand eine ganz neue, sehr raffinierte Küche, die sich vor den grossen Küchen dieser Welt nicht zu verstecken braucht. Die Québecer sind daher zu Recht stolz auf ihre vom gallischen Mutterland beeinflusste Küchentradition und ihre Haute Cuisine.

Heilmittel und Naturglaube
In der Kanatha-Aki-Ranch, einem Holzhaus, das mit Fellen, Netzen und Kupfergeschirr dekoriert ist und an eine alte Trapperhütte erinnert, serviert man uns Forelle aus eigener Zucht – mit Kräutern gefüllt und in Alufolie zubereitet. Eigentümer Stéphane ist gebürtiger Franzose und vor circa 18 Jahren auf der Suche nach dem inneren Gleichgewicht aus der Normandie nach Québec gezogen. Seitdem befasst er sich mit dem Leben und den Lehren der Ureinwohner. Er hält eine Herde Wald-Bisons, von denen es weltweit nur noch 10.000 Exemplare gibt. Und auch von ihm höre ich den Satz: «Dies ist kein Hobby, es ist ein Lebensstil.» Aus der Beobachtung der Bisons zieht er Lehren für sein eigenes Leben, denn die Tiere seien viel schlauer als die Menschen und hätten den Bezug zur Natur sowie den Jahreszeiten noch nicht verloren. Er arbeitet eng mit Angehörigen der First Nation zusammen und lernt von ihnen: wie man Forellen mit der blossen Hand fängt, wie man eine Unterkunft baut, ein Reinigungsritual durchführt und den Göttern dankt. All das will er an seine Besucher weitergeben – an die gestressten Europäer. Dieser starke Naturglaube und die Achtung vor der Natur und ihren Gaben ist etwas, was uns auf dieser Reise immer wieder begegnet.

So auch im Le Baluchon Eco Resort bei Chemin des Trembles. Pilzführer und Pflanzenkundler Emmanuel Proulx erklärt Wildpflanzen und ihre Anwendungen. Emmanuel zeigt, wie man aus einem bestimmten Pilz eine Art Kaffee-Ersatz herstellen kann, aus Tannennadeln einen reinigenden Tee und wie wohlschmeckend junge Farnspitzen sind, wenn man die richtigen erwischt – einige Farnarten sind hoch giftig! Emmanuel hat ein schier unerschöpfliches Wissen und kann nicht nur fast jede Pflanze mit Namen benennen, sondern weiss sofort, für was man sie verwenden kann. «Für mich ist es wichtig, dass dieses Wissen nicht verloren geht. Die Natur bietet uns fast alles, was wir zum Leben und Überleben brauchen. Wer sich dessen bewusst ist, wird sie auch mehr schätzen. Und nur so wird der Mensch langfristig seinen Platz auf Erden behalten», erklärt er uns auf einer Wanderung. Und er hat recht, nach einigen Tagen in der Natur fangen auch wir an, unsere Umwelt intensiver zu spüren. Der Duft der Tannen und des Mooses, das Klopfen des Spechts, die in Richtung Süden ziehenden Wildgänse, die den nahenden Winter ankündigen. Alle Sinne öffnen sich der Natur. Ja, selbst die Architektur des Klosters «Val Notre-Dame», welches wir einige Tage später besuchen, öffnet sich zur Natur hin. Durch seine transparente Bauweise und seine bodentiefen Fensterfronten ist die Natur im Inneren des Klosters stets präsent, und so kann es durchaus vorkommen, dass zur Vesperzeit ein Reh vorbeischaut. Ein wahrlich himmlischer Ort der Stille und Naturverbundenheit, der auch ein Lebensstil und kein Hobby ist.

Seele baumeln lassen
Wer nicht gleich ins Kloster will, um Ruhe und Entspannung zu finden, für den sind die nordischen Spa-Einrichtungen Québecs der ideale Ort. Das Konzept der Wärmebehandlung kommt ursprünglich aus Skandinavien und basiert auf dem Wechselspiel zwischen «warm» und «kalt» und der anschliessenden Erholungsphase. Der Wechsel zwischen intensiver Wärme und einem thermischen Schock durch Kälte bringt Stoffwechsel und Kreislauf auf Touren, ausserdem entspannen sich die Muskeln, Giftstoffe werden ausgeschwemmt, die Schlafqualität verbessert sich, das Immunsystem wird gestärkt, Körper und Geist werden gereinigt. Ausserdem tragen freigesetzte Endorphine – Glückshormone – dazu bei, dass sich der Körper entspannt und sich ein unglaubliches Wohlgefühl einstellt. Die meisten dieser Spas befinden sich mitten in der Natur und sprechen damit alle Sinne an. Wir besuchen das Spa Source Bains Nordiques in Rawdon in der Region Laurentides, das mit seiner fantastischen Lage am Berg und inmitten eines Waldes einfach einzigartig ist. Hier lässt es sich bei Dampfbädern, an Wasserfällen mit Thermalwasser und Entspannungsgrotten wunderbar relaxen. Der leichte Nebel und Nieselregen gibt dem ganzen Aufenthalt noch ein ganz besonderes Flair, und die kalten und warmen Anwendungen mit ausgiebigen Ruhepausen lassen uns nach nur kurzer Zeit völlig tiefenentspannen.

Bären- und Bibersichtung
Gut erholt und gestärkt machen wir uns auf, um Québecs Tierwelt zu erkunden. In den Nationalparks von Québec leben rund 80.000 Schwarzbären, 300.000 sind es in ganz Kanada. Ranger Jonathan weiss jedoch, dass man auch immer ein bisschen Glück haben muss, um einen Bären zu sehen, denn Gevatter Petz ist menschenscheu. Bären riechen Menschen auf über einen Kilometer Entfernung, doch im Herbst, wenn der Hunger gross ist und die Schwarzbären sich Speck für den Winter anfressen müssen, lassen sie sich gut mit Mais anlocken. In sicherer Entfernung von der Futterstelle warten wir auf unseren ersten Bären. Jonathan erklärt, dass der Schwarzbär an sich ungefährlich ist. Als Vegetarier ernährt er sich von Beeren, Insekten, Würmern und Larven. Trotzdem sollte man immer Abstand halten, denn fühlt er sich bedroht, könnte er doch mal angreifen. In diesem Fall lautet die Devise «Ruhe bewahren!» – wie überhaupt immer in der Wildnis. Schliesslich lassen sich zwei Bären in der Dämmerung blicken, recht gechillt machen sie sich über den Mais her, bevor sie wieder in den dichten Wäldern verschwinden.

Weitaus weniger scheu und extrem aktiv sind die Biber. Sie sind die Nationaltiere Kanadas. Zwischen 60 und 90 Millionen Biber leben in Nordamerika. Da Québec mehr als eine Million Seen beherbergt und die Hälfte der Provinz mit Wald bedeckt ist, herrschen für Biber paradiesische Zustände. Am Rande eines kleinen Sees sehen wir abgeknabberte Baumstümpfe und Staudämme. Hier haben die Biber bereits ganze Arbeit geleistet. In der Ferne ist ein Hügel zu sehen, den unser Ranger als Biberbau ausweist. Biber sind grandiose Architekten. Ihre Bauten erreichen teils die Grösse eines Fussballfeldes. Unermüdlich sammeln sie Material, um ihren Bau auszubessern und zu vergrössern. Plötzlich rührt sich etwas im Wasser. Ein kleiner brauner Kopf schwimmt in unsere Richtung. Zielstrebig nimmt er Kurs auf unseren Ranger, der etwas Laubwerk vor sich ins Wasser gesteckt hat. Fröhlich macht er sich über die frischen Zweige her und lässt sich auch durch das Klicken unserer Kameras nicht stören. Biber verändern die Landschaft mit ihren Dammbauten. In den Weiten Québecs ist dies noch möglich, hier können sie ihrer Baulust freien Lauf lassen und sich fleissig vermehren.

Aus der Vogelperspektive
Mit viel Glück kann man bei einer Fahrt mit dem Kajak sogar Weisskopfseeadler beim Fischfang beobachten. Mit einer Flügelspannweite von zwei Metern ist er der Grösste unter den Greifvögeln. Seinen Namen verdankt der ausgewachsene Adler seinem weissen Kopf auf dem ebenmässigen Braun von Flügeln und Körper. Bis zu 70 Stundenkilometer kann er an Tempo beim Gleiten gewinnen, doppelt so schnell sogar im Sturzflug, sobald er Fischbeute im Wasser erspäht. Diese fängt er schliesslich mit Krallen, deren Griff etwa zehnmal so fest ist wie der einer menschlichen Faust. Aber auch wenn man wie wir keinen dieser Könige der Lüfte erspäht, lohnt sich eine Kajakfahrt auf einem der unzähligen Gewässer. Kanus und Kajaks sind Kanadas traditionelle Fortbewegungsmittel. Hunderte uralter Kanurouten durchziehen das Land. Später benutzten sie die Pelzhändler, um von den Städten im Osten zu den Seen im Nordwesten zu gelangen. Wir können sie durchaus verstehen, denn Québec vom Wasser aus hat wieder einen ganz anderen Reiz, vor allem wenn sich die Bäume im See spiegeln und sich am Ufer einige Elche blicken lassen.

Nachdem wir nun zu Fuss, im Kajak und mit Schlittenhunden unterwegs waren, fehlt uns nur noch ein ganz besonderes Erlebnis: Wir wollen die riesigen Wälder und Tausenden Seen aus der Vogelperspektive erkunden. Im Herbst erstrahlen rund 20 verschiedene Ahorn- und neun Eichenarten in ganz eigenen intensiven Farbnuancen. Von oben betrachtet sieht es aus, als würde man über einen bunten Blumenstrauss fliegen. Besonders beeindruckend sind die riesige Weite der Wälder und der Kontrast zwischen bunten Blättern und dem strahlend blauen Himmel. Doch auch der Winter hat seinen ganz besonderen Reiz. Ein Flug über die weissen, unberührten Landschaften aus Schnee und Eis ist etwas Einzigartiges. Das speziell für den Winter umgerüstete Wasserflugzeug startet hierzu auf Kufen von einem der zahlreichen zugefrorenen Seen.

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Fazit: Québec ist einfach atemberaubend – egal, zu welcher Jahreszeit. Die weiten Landschaften, die herzlichen Menschen mit ihrer starken Beziehung zur Natur, die Mischung aus französischem «Savoir-Vivre» und dem «American Way of Life» machen «La Belle Province» einfach einzigartig.

Kissenschlacht

Das Eco Resort Le Baluchon liegt im Örtchen Saint Paulin am Du Loup River. Es besteht aus einer Gruppe verschiedener Lodges, die jeweils mit einem Wohnbereich, einem Whirlpool und einer Sauna ausgestattet sind. Harmonie mit der Natur wird hier grossgeschrieben.

Die Hotel Lodge Sacacomie verkörpert pures Kanada-Feeling. Ganz aus Holz gebaut liegt sie eingebettet in herrliche Wälder unmittelbar über dem Lac Sacacomie. Ein Hotel für Naturliebhaber zum Entspannen und Relaxen.

L’Auberge du Vieux Moulin liegt in der Lanaudiere Region, nur 75 Minuten von Montréal entfernt. Mitten in der Natur – umgeben von Wäldern, Feldern und dem Black River – wird ein rundum schöner Ausblick geboten.

Im Norden Québecs liegt die Rabaska Forest Lodge, eine ehemalige Arbeiterunterkunft, die zu luxuriösen Lodges direkt am See ausgebaut wurde. Ein Hideaway in der Wildnis Kanadas – ideal für Angler und Naturliebhaber. Im Winter sind Wolfsichtungen auf dem See möglich. Für uns eine der besten Unterkünfte Québecs – nicht zuletzt durch die Herzlichkeit der Besitzer.