Er ist der viertreichste Mann Grossbritanniens. Zu seinem riesigen Firmenimperium der «Virgin Group» gehören weltweit über 400 Firmen. Den Grundstein legte er mit einem Plattenlabel. Hinzu kamen unter anderem eine Fluglinie, eine Eisenbahn und ein Mobiltelefonbetreiber. Zudem gehört ihm die «Virgin Limited Edition», hinter der sich einzigartige Ferienanlagen verbergen: eine private Insel, eine Anlage in den Bergen, ein Wildreservat, die Villa Catamaran, eine Lodge, ein Restaurant und ein privater Club für Mitglieder. Mit «Virgin Galactic» gründete Sir Richard Branson das ambitionierteste Projekt der Virgin-Gruppe. Viele sehen darin den Beginn eines neuen Tourismus – Weltalltourismus. Branson selbst steckt der Abenteurer im Blut. Von der Ballonfahrt über Kitesurfen bis zum Klettern – er lässt nichts aus, was Nervenkitzel oder Weltrekorde verspricht.

Drei Fragen an Richard Branson
Was haben Ihre Lehrer über Sie in Ihrer Schulzeit gesagt?
Richard, entweder du kommst ins Gefängnis oder du wirst Multimillionär.
Und wie wird man am schnellsten Millionär?
Borg dir einen 5er von jedem, den du triffst.
Was war Ihre erste Business-Idee?
Mit neun Jahren habe ich auf dem Grundstück meiner Eltern kleine Weihnachtsbäume gesetzt, in der Hoffnung, dass sie bis zu meinem Schulabschluss gross genug sind, um sie für viel Geld zu verkaufen. Aber die Hasen haben sie alle aufgefressen.
Sind Sie glücklich?
Ich denke, ich bin eine der glücklichsten Personen auf der Welt. Auch wenn ich häufig weine. Meine Kinder haben immer schon eine Packung Taschentücher dabei, wenn sie mit mir ins Kino gehen. Lustige Geschichten, traurige Geschichten, ich weine immer. Aber ich bin einfach jemand, der lebt, das Leben lebt. Und wenn mich etwas frustriert, versuche ich, es zu ändern.