Viele verbinden mit Nashville die Musik: Country, Rock’n’Roll und Erfolgsgeschichten wie die von Popstar Taylor Swift. Dass die Stadt auch optisch ein Schmuckstück ist, zeigt uns Insiderin Karen vom Loews Vanderbilt Hotel.

Das Loews Vanderbilt Hotel direkt gegenüber der gleichnamigen Universität im Stadtteil Midtown liegt. Von dort aus erkundet man „Music City“ mit Ohren und Augen – beziehungsweise auch mit der Kamera.

„Make Music Not War“-Mural

Make Music Not War Mural © Loews Hotels & Co

Nashville ist nicht nur „Music City“, sondern hat auch eine reiche Street Art-Szene. Vor allem in East Nashville zieren die ausladenden Kunstwerke Mauern und Hauswände. Das „Make Music Not War“-Mural findet sich jedoch im Süden der Stadt, gegenüber des Green Pea Salon. Künstler Relax Max verpackt in seiner wandhohen Hommage an das musikalische Erbe eine zeitlos gültige Botschaft. Und mit der Gestaltung im Vintage-Stil, die das Vinyl der Schallplattenära aufgreift, zeigt er symbolisch, wie universell Musik als Kunstform ist.  

Music City Walk of Fame

Von Johnny Cash über Dolly Parton und Keith Urban bis zu den Kings of Leon und natürlich dem „King”, Elvis Presley: Viele Musik-Legenden, die Ihren Beitrag zum musikalischen Erbe von Nashville geleistet haben, sind mit einem Stern auf dem Music City Walk of Fame im gleichnamigen Park vertreten. Wer bekennender Fan ist, sollte sich ein Foto mit dem Stern seines Idols nicht entgehen lassen. Gleich gegenüber befindet sich die Country Music Hall of Fame and Museum. Dieses erzählt die Geschichte der Country Musik von damals bis heute – inklusive regelmäßiger Live-Auftritte. 

The Parthenon & Centennial Park

Der nächste Insta-Stop führt zu einem der bekanntesten und vielleicht auch kuriosesten Bauwerke in Nashville. Nach einem rund zwanzigminütigen Spaziergang durch die Nachbarschaft des Hotels und vorbei an der Vanderbilt University erreicht man den Centennial Park. Hier thront eine detailgetreue Replik des Parthenon-Tempels. Das Original steht in Athen – was im Instagram-Feed auf den ersten Blick für Verwirrung sorgen kann. Wer Fotos mit Pflanzenmotiv liebt, wird auf der über 50 Hektar großen Fläche ebenfalls nicht enttäuscht. Außerdem gibt es zu jeder Jahreszeit neue Festivals, auf denen sich Besucher und Einheimische tummeln. 

John-Seigenthaler-Brücke

John Seigenthaler Bridge ©Tennessee Tourism Verkehrsbüro des Staates Tennessee

Egal, ob man nach einem eindrucksvollen Hintergrund für ein Porträt sucht oder die Skyline der Stadt einfangen möchte: Die John-Seigenthaler-Fußgängerbrücke macht in der persönlichen Galerie immer einiges her. Die Fußgängerbrücke wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut und verbindet das pulsierende Downtown Nashville mit den ruhigeren Wohnsiedlungen von East-Nashville. Von hier aus blickt man auf dem Cumberland River, der sich durch die Stadt zieht, und die alten Schienen der Tennessee Central Railroad.

Honky Tonk Highway

HonkyTonk © Nashville Convention & Visitors Corp

Für alle, die nicht mit dem Begriff aus den Südstaaten bekannt sind: Honky Tonks sind Bars – ausgestattet mit mindestens einer Musikbühne, und auf dieser spielen lokale Künstler teilweise bereits morgens um 10 bis in die Nacht hinein. Seit Jahrzehnten fungieren sie als Partylocation und Brutstätte der jungen Musiker und Songwriter Nashvilles. Auf dem Lower Broadway im Herzen der Stadt, dem Honky Tonk Highway, reihen sich zahllose dieser Kneipen aneinander. Neonlichter blinken, Musik erfüllt die Straßen – der perfekte Ort, um die besondere Atmosphäre von „Music City“ aufzusaugen und in einem Schnappschuss festzuhalten. Karen aus dem Loews Vanderbilt erklärt: „Es ist kein richtiges Nashville-Abenteuer, wenn man dem Honky Tonk Highway keinen Besuch abstattet“. Wer Glück hat, schießt vielleicht sogar ein Selfie mit einem bekannten Country-Sänger oder Nashvilles Shootingstar von morgen.