1190 

wurde der Grundstein des heutigen Louvre gelegt

666  

Glasteile sollen die Pyramide des Louvre schmücken. Das ruft viele Verschwörungstheoretiker auf den Plan, denn bei dieser Zahl handelt es sich um die Zahl des Teufels. Doch keine Angst, der Haupteingang ist nicht das Tor zur Hölle, denn in Wahrheit sind es 673 Glasteile. Die Zahl 666 taucht nur in den ersten Planungen auf.

Millionen Besucher zählt das Museum jährlich

77 x 53

cm gross ist das Bildnis der Mona Lisa. Damit ist das «grösste» Kunstwerk der Welt kleiner als ein A2-Blatt.

 

38.000
Werke sind ausgestellt, wobei die Sammlung des Louvre mehr als 554.000 Kunstgegenstände zählt.

Das leergeräumte Museum

Als die Nazis in Frankreich einzogen, wurde alles getan, damit sie nicht in den Besitz der Kunstwerke des Louvre kamen. Tausende Kunstgegenstände und Gemälde wurden abtransportiert und in zahlreichen Schlössern in ganz Frankreich versteckt. Als die deutschen Soldaten in Paris eintrafen, war der Louvre wie leergeräumt: Nur einige schwere Statuen standen noch einsam in den Räumen des Museums.

« Der Louvre ist ein gutes Lehrbuch.» (Paul Cézanne)

Das grosse Museum des kleinen Herrschers
Im Jahre 1802 liess Napoleon das Louvre-Museum nach sich benennen. Unter ihm wurde es zum «Musée Napoléon» und zudem zum grössten Museum der Welt. Er liess in seinem Museum über 5000 neue Kunstwerke ausstellen, die er während seiner Streifzüge durch Europa und Ägypten erbeutet hatte. Heute ist nur noch der Vorplatz vor der grossen Pyramide nach ihm benannt: «Cour Napoléon».

Ein Tag ist
nicht genuG

Würde man vor jedem Kunstwerk des Louvre nur 30 Sekunden stehen, so dauert es 13 Tage à 24 Stunden, bis man alle Ausstellungsstücke gesehen hat. Berücksichtigt man die Öffnungszeiten, muss man knapp 39 Tage im Louvre verbringen.

 

Beleuchtete Fotorechte

Die Nutzungsrechte von Fotos von einigen Bauwerken in Paris, wie etwa der Louvre-Pyramide, liegen bei den Konstrukteuren. Dieses gilt bis 70 Jahre nach dem Tod der Architekten. So dürfen zum Beispiel Fotos der beleuchteten Louvre-Pyramide oder des Eiffelturms ohne Erlaubnis der Rechteinhabers nicht zu kommerziellen Zwecken verwendet werden.

 

Filmkulisse

Der Louvre spielt im Film «The Da Vinci Code – Sakrileg» eine bedeutende Rolle. In der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Dan Brown, wird der Symbologe Robert Langdon zu einem Mord gerufen, der im Louvre stattgefunden hat. Langdon folgt in der Handlung einer mysteriösen Spur und landet am Ende des Films wieder im Louvre. Dort soll sich unterhalb der inversen Pyramide im Eingangsbereich der Heilige Gral, das Grab Maria Magdalenas, befinden.

Für Langstreckenläufer
Wer alle Räume im Louvre sehen möchte, muss mehr als 15 km zurücklegen.

 

« What’s the name of that famous museum in Paris? The Louvre? I went through that place in 20 minutes.» (Peter Falk)